Der Zauberteppich, das Original seit 1996

Wie alles begann

Der Skischulunterricht wie wir ihn heute kennen, sah vor 25 Jahren noch völlig anders aus und stellte Skilehrer(innen) und Skianfänger vor besondere Herausforderungen. Anfängergerechte Aufstiegshilfen waren zu der Zeit nicht vorhanden und so verbrauchten die Anfänger und Ihre Skilehrer(innen) Ihre Zeit und Ihre Kraft mehr mit dem mühsamen Bergauf-Kommen als mit dem eigentlichen Erlernen des Skifahrens. Entsprechend groß war die Belastung bei den Skilehrern(innen) und entsprechend gering der Lernerfolg bei den Anfängern.

Vielen der führenden Skischulen Österreichs war dieses und andere Probleme nur zu gut bewusst und so entstanden Mitte der 1990er Jahre vermehrt Initiativen, um Innovationen und Reformprozesse anzustoßen.

Die Suche nach einer geeigneten Aufstiegslösung stand dabei ganz oben auf der Liste. Doch wie sollte diese aussehen, wer konnte eine solche entwickeln und produzieren?

Um sich über diese Fragen Gedanken zu machen, entstand im Jahre 1996 ein Arbeitskreis bestehend aus den führenden Skischulen des Landes. Sie holten sich Dieter Zimmermann mit ins Boot, einem Manager bei verschiedenen großen deutschen Unternehmen für Raumfahrt und Maschinenbau.

Auf Basis der weiterführenden Recherchen und den Ergebnissen aus diesem Arbeitskreis wurde in den folgenden Wochen und Monaten ein detailliertes Pflichtenheft für eine neue Aufstiegshilfe erstellt und der erste Prototyp entwickelt.

Am 25. September 1996 fanden dann die ersten Tests am Kaunertaler Gletscher statt. Der KID 900, wie der Zauberteppich damals noch genannt wurde, bewährte sich in den folgenden Tagen und Wochen hervorragend. Bei teils extremen Wetterbedingungen wurde der Zauberteppich so auf Herz und Nieren getestet. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurden anschließend potenzielle Schwachstellen behoben, die Bedienerfreundlichkeit erhöht und der Zauberteppich schließlich zu einem fertigen Produkt entwickelt. Dieses Produkt sollte den Skischulunterricht für immer verändern und sich neben Seilbahnen und Schleppliften zur dritten Beförderungsvariante etablierten.